7 Bulgarien

Es duftet nach Lindenblüten. Die Bäume mit dem wohlschmeckenden Blüten stehen in voller Pracht.

Die Schwarzmeerküste Bulgariens kann kontrastreicher nicht sein. Wilde Strände wechseln ab mit auf Massentourismus ausgelegten Beton-Komplexen und hochpreisigen Spa-Resorts. Der Autoverkehr ist sehr lebhaft, die Küste über viele Stecken kaum in Sichtweite. Ein positives Beispiel gibt es mit Varna, der ersten Station. Schmucke Kleinstadt mit vielen Restaurants und Clubs ohne Eintritt mit eigenem Strandzugang. Varna macht Laune.

Die letzten wilden Strände unter Naturschutz sind bei den Investoren sehr begeht, so verbringe ich eine Nacht mit Umweltaktivisten, die in einer Aktion den Strand gereinigt hatten und ihn damit versuchen zu erhalten.

Kurz vor Nessebar komme ich auf einem Bergabstück zu weit nach rechts. Der Straßenrand geht in einem Absatz zum Seitenstreifen über, so dass sich ein Sturz nicht vermeiden lässt. Rad und Panel sind i.O., das Knie schwillt nach Bodenkontakt an. Entscheide mich jedoch dafür, keine Pause einzulegen, was dem Knie sehr gut bekommt. Die ständige Bewegung mit extra wenig Belastung scheint eine sehr heilende Wirkung zu haben.

Zum Schluss verlasse ich die Küste und es geht hoch zum Grenzübergang in der Berge mit langen kraftzehrenden Anstiegen. Klasse Laubwald, viele Vögel und kaum Verkehr Richtung Türkei.

Bis zum nächsten Beitrag

Peace, Love, Freedom and Rock’n’Roll, Mark

 

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