Thailand Teil 2

28.1.19: Bin seit dem 3.1.19 wieder unterwegs, gerade geht’s durch Malaysia.

Silvester hab ich noch auf Koh Yao Noi gefeiert, ging aber eher Yoga-beschaulich zu; grundsätzlich feiern die Thais durchaus gerne Silvester; die neuen Batterien für’s Pedelec ließen sich nach Krabi weiterschicken, brauchte sie also nicht in Bangkok abholen.

In Thailand gab es noch einen Zweischenstopp auf Ko Muk, Höhepunkt war eine Kayaktour zur Morakot-Höhle, das Boot auf See an einer Boje befestigt, schwimmt man 50 Meter durch die Höhle, am Ende gibt es eine Lagune mit offenem Blick zum Himmel.

Am 11. Januar verlasse ich Thailand per Fähre nach Langkawi, nach fast 5 Monaten; so lange in ein und demselben Land war ich zuvor nur in Nepal, dort jedoch am Stück 🙂

Bin gerade auf einem kleinen Abstecher durch’s Landesinnere von Malaysia, morgen geht’s weiter über die Cameron Highlands mit Teeplantagen und Erdbeerfeldern, dann evt. über Kuala Lumpur zur UNESCO-Welterbe-Stadt Malakka, wo ich zum Geburtstag ankommen möchte.

Hoffe, dass auch die Webseite bald wieder geht, Anton hat sich aus Kolumbien gemeldet, er lebt gerade in einem Dorf ohne Strom und sein Laptop mit den Kontodaten von Uberspace ist kaputt; erschwerte Umstände also, aber er ist dran.

Mit allerbesten Grüßen vom Nationalpark, mir geht’s ausgezeichnet, Euch einen schönen Winter, Mark

 

Insel Koh Muk, Thailand

 

Eins der zahlreichen Wandgemälde in Malaysia

 

Langkawi: Wanderung auf den zweithöchsten Berg der Insel. Sky Bridge.

 

Log vom 8.12.18: Bin auf Ko Yao Noi und “warte” auf neue Batterien aus der alten Heimat. Überhaupt gar nicht der schlechteste Platz der Welt, um an einem Ort zu bleiben. Die Insel ist kaum touristisch erschlossen und es gibt seit heute einen Platz zum Volunteering im “Island Yoga”. https://thailandyogaretreats.com/

Hab heute das Motorrad vom Chef repariet, morgen stehen Holzarbeiten an, Renovierung der Steg-Brücke zum Strand, 4 Stunden am Tag sind ausgemacht. Unterkunft (weiterhin Campen im Garten, weil’s gefällt) und Teilanahme an zwei Yoga-Einheiten pro Tag werden geboten.

Weiteres Update folgt.

Was ist neu: Übernachtungsbilder ab 25.11.18 sind aktualisiert.

Bis dahin, mit allerbesten Grüßen 🙂

Mark

 

Log vom 15.11.18: Bin in der Tonsai Bucht zum Kajakfahren. Die Bucht ist umrandet von hohen Sandsteinfelsen, das Paradies für Kletterer. Im Dezembker 2004 wurde die Küste hier in der Provinz Krabi nicht so heftig vom Tsunami getroffen wie Phuket. Pat, der rauchend vor seinem Kletterladen sitzt, fängt von sich aus an zu erzählen; gestern noch hatte ich daran gedacht, mal jemanden danach zu fragen… Er selbst trank um 9 Uhr einen Kaffee in der Tonsai Bucht, als ein Freund von der 30 km südlich gelegenen Insel Ko Phi Phi anrief, er solle sich in Sicherheit bringen. Die Bucht liegt offensichtlicht im geschützten Bereich, glücklicherweise kommt die große Welle hier kaum an.

Am 6.11. zurück vom der Insel Koh Phangan, geht es in vier Radtagen wieder auf Nebenrouten zum Khao Sok Nationalpark. Die Thais haben irgendwann die Palme zu ihrem Lieblingsbaum erkohren (Money, Money, Money, must be funny, …), so fahre ich im Prinzip durch nicht enden wollende Palmwälder, die hin und wieder durch natürlich bewaldete Berg/Hügellandschaft unterbrochen wird. Jetzt soll jedoch nicht ein Bild brasilianischer Verhältnisse von Palmplantagen entstehen, sind eher kleinbäuerliche Parzellen ähnlich wie in Süddeutschland. Es ist gerade Erntezeit, Kokosnüsse und Palmölfrüchte werden eingesammelt und verarbeitet. Im Nationalpark steht eine Tagewanderung auf dem Programm, dann geht es zum 65 km entfernten Bootsanleger des Nationalparksees, ein 165 Quadratkilometer großer Stausee, der mit seinen Kalksandsteintürmen, die wie Zuckerhüte aus dem Wasser ragen, mit der Ha Long Bucht in Vietnam vergleichbar ist. Eine Nacht schlafe ich in einer schwimmenden Bambushütte auf dem See; am nächsten Tag scheitert der Versuch, ein Kajak zu mieten. Offiziell ist es nur erlaubt, sich 300 Meter von der Unterkunft zu entfernen. Mir ist eher der Sinn in einer Ganztagestour den See auf eingene Faust zu erkunden, so packe ich etwas grummelig die Sachen zusammen und freue mich auf die Küste, die nur zwei Radtage entfernt liegt. Unterwegs fange ich mir eine Magenverstimmung ein, das Mandawee-Resort in Ao Nang ist für vier Tage ein ruhiger Ort zum Ausruhen und zur Genesung.

In der Tonsai Bucht sind die Leute etwas lockerer, was das Paddeln betrifft und auch sonst sind klasse Leute hier, so erkunde ich an zwei Kajaktagen die Küstenlinie und ein paar vorgelagerte Inseln, landschaftlich eingerahmt durch Steilküste mit Sandsteinfelsen und klasse Sandstränden, die zum fischfarbenreichen Schnorcheln einladen. Wenn man nur im Wasser dümpelt, knabbern die Fische an Bein und Arm, beim ersten Mal ungewohnt überraschend. Zwei Pärchen aus Norwegen berichten im Boot nebenan, im Resot gibt es eine Fisch-Spa Anwendung, für die ein Heidengeld ausgegeben wird. Wir lachen laut, “The story of today”.

Letztendlich flieg ich jetzt am 26. November für zwei Tage nach Kuala Lumpur, um bei der Rückkehr ein neues Visum für Thailand zu bekommen. Die Zeit bis zur Grenze nach Malaysia hätte nicht gereicht, ohne noch etwas von Südthailand zu sehen. Außerdem gefällt es mir hier ganz offensichtlich 🙂

Bis dahin, mit allerbesten Grüßen,

Mark

Was ist neu: Übernachtungsbilder ab dem 6.11.18 sind aktualisiert.

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Weg zum Khao Sok Nationalpark durch Palmenwälder.

Wanderung im Nationalpark, angebnlich älter und artenreicher als der Amazonas-Regenwald.

 

 

 

 

 

 

 

 

Keine Python, hier wächst ein Korkenzieher den Stamm hoch.

Übernachtung Nationalpark-See

Die netten Mädels nehmen mich vom Gasthaus zurück zum Bootsanleger.

 

 

 

 

 

 

Paddeln Tonsai/Railey

Entspanntes Dasein in Tonsai.

 

Log vom 4.11.18: Was ist außerdem neu: Übernachtungsbilder ab dem 13.9.18 sind aktualisieret.

Die Route an der Küste von Bangkok Richtung Süden ist ein Traum. Die Nebenstrassen sind verkehrsarm und führen immer wieder am Meer entlang. Klasse Leute unterwegs und bei den Übernachtungen machen Laune und sind nach der stressingen Hauptstadt ein Freude. Einzig die Altstadt der Metropole hat mir gut gefallen.

Verbringe gerade ein paar Tage Urlaub auf Koh Phangan. Die Insel ist für meinen Geschmack etwas zu groß und touristisch, auf der anderen Seite ein Naturparadies mit Traumstränden und bergiger Waldlandschaft im Zentrum. Versuche daher abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs zu sein, Schnorcheln und Wandern steht neben Lesen auf dem Programm.

Übermorgen geht es mit der Fähre zurück nach Chumphon und von dort zum Khoa Sok Nationalpark, einer der schönsten der 127 Parks von Thailand. Das Visum geht nur bis zum 26. November, daher ist Phuket wahrscheinlich aus zeitlichen Gründen nicht machbar. Ist vermutlich auch nicht ganz jammerschade, den Touristen-Magneten zu meiden.

Mit allerbesten Grüßen, Mark

 

Von Bangkok Richtung Süden am Meer entlang.

Frühstück auf Ko Tao, von dort sind es noch einmal 2 Stunden mit der Fähre nach Kho Phangan.

 

Nur 635 Meter liegt der höchste Punkt von Kho Phangan über dem Meer, dennoch ist der steile, nur 3 km lange Aufstieg bei den hohen Temperaturen ordentlich schweißtreibend.

 

Log vom 22.10.18: Wer demnächst einmal vor hat, persönliche Sachen nach Australien zu schicken, sollte viel Geduld, Zeit und Energie mitbringen. Sehr viel. Heute morgen ist die Entscheidung gefallen. Werde sehr bald mit Solaranhänger nach Australien weiterfahren. Der Versand von “Unaccompanied Personal Effects” ist grundsätzlich schon möglich, bin jedoch nicht bereit ca. 600 € für zwei Kartons (4 kg Solarpanel und 15 kg Anhänger incl. 5 kg Kleinkram) auszugeben und vielleicht nach jetzt zwei Wochen Vollzeit-Aufwand eventuell noch eine weitere Woche dranzuhängen. Die Visumszeit ist begrenzt. Man könnte natürlich auch ins Nachbarland fliegen und bekommt dann noch mal 3 Monate (kann man für Thailand übrigens unendlich wiederhgolen), aber lassen wir die Kirche mal im Dorf.

Übrigens ist Anhänger und Panel zwischenzeitlich bis auf den mikroskopisch kleinsten Schmutzkrümel gesäubert, so die Vorgabe. Soll schon vorgekommen sein, dass Sendungen zurückgeschickt wurden, auf Kosten den Absenders selbstverständlich.

Mir ist wieder nach Radfahren, werde vermutlich übermorgen hier beim legendären Wormshowers-Gastgeber Toom die Sachen zusammenpacken und noch ein/zwei Nächte in der 20 km entfernten Innenstadt unterkommen; hab davon so gut wie noch gar nichts geseh’n. Danach geht’s auf nach Süd-Thailand; freu’ mich d’rauf 🙂

Mit allerbesten Grüßen, Mark

 

Aufwendiger Bau der Schiffsversand-Kiste in Mae Sot war für die Katz’, erlaubt für den Versand nach Australien ist nur ungebrauchtes, zertifiziertes und desinfiziertes Holz, keins aus zweiter Hand für 11,50 €.

 

 

Holzkauf mit Leihrad beim Abholen des Anhängers aus Mae Sot. An/Abreise jeweils mit dem Nachtbus aus Bangkok.

 

 

Die Jungs sind heute weiter, wir lassen Gastgeber Toom hochleben. Der völlig wahnsinnige 🙂 Argentinier Pancho (Mitte) geht nach Nord-Thailand und die drei Hamburger nach Kambodscha.

Translate »