Ausrüstung

Patria Argos mit GoSwiss-Antrieb incl. zwei Batterien (Unterrohr-Akku V1, je 15,5 Ah, 558 Wh) zwei Ladergeräte 2 A, zwei Schnellladegeräte 5 A

Gates Riementrieb

Pinion P1.18 Tretlagergetriebe

Bremsanlage Magura MT5

Schmidt SON Nabendynamo mit Edelux II und LED Rücklicht für Montage am Gepäckträger

Tubus Gepäcktrager Logo, Duo

Schwalbe Marathon Plus Tour 26 x 2.0

Griffe Brooks Ergon GP1 Bio Leder

Selle Anatomica X1. Der Verstellbereich war nach ca. 6.000 km ausgeschöpft. Sattel ist nicht zu empfehlen.

Solarpanel und Aufnahme sind Eigenbau, das Panel hat eine Fläche von 140 x 50 cm und eine Peakleistung vn 120 W

PC Windows Surface 3, 10 Zoll mit Windows 10 und Tastatur

Smartphone Android mit OSMplus offline Navigation und jeweilige Landes-Simkarten Internet/Telefon

Kamera Lumix DMC-TZ 101 (schon die Zweite der Tour, die Erste ist in die Donau gefallen)

Bildkomprimierung mit IrfanView Batch-Konvertierung

Benzinkocher MSR Dragonfly (Verbrauch: ca. 1 Liter/Woche Tankstellenbenzin)

Zelt Hilleberg Allak Red Label

Zum mobilen Laden:

Grundsätzlich sind die zwei Systeme, Pedelec und Solaranhänger, elektrisch nicht verbunden.
Die zweite Batterie wird im Anhänger geladen. 40 Solarzellen sind in Reihe geschaltet, das Panel hat eine Peakleistung von 142 W. Die Spannung von 24 V wird dabei von einem Genasun GVB-8-Li-CV Controller auf die Batterieladeendspannung von 41,4 V geregelt (siehe Bild unten). Bei jedem größeren Halt ca. alle 2 Stunden werden Antriebs- und Ladebatterie manuell getauscht. Unter Idealbedingungen, bei wolkenlosem Himmel, hohem Sonnenstand und flacher Topographie sind Verbrauch (ca. 150 W in der Ebene bei 24 km/h) und Ladung über den Tag in etwa ausgeglichen. An der Donau war es möglich, ca. 3 Tage autark unterwegs sein, bevor Nachladen über Nacht erforderlich war. In den Bergen wird jedoch jede Nacht am Netz geladen, da ist die Solarladung eher ein Range-Extender. Die längste Tagesetappe war bisher 140 km mit noch ausreichend Restladung, in den Bergen sind Tageskilometer von 60 bis 70 km dann eher zeitlich begrenzt, Restenergie ist noch vorhanden. Bei 6 bis 7 Stunden Nettofahrzeit wird der Tag bei steigungsbedingter geringer Durchschnittsgeschwindigkeit schon recht lang. Durch das Gespanngewicht von ca. 100 kg incl. Gepäck kurbel ich mit Geschwindigkeiten von 5 km/h die Berge hoch.
Bin mit der Solareinheit und der Auslegung insgesamt sehr zufrieden.