Hallo Ihr Lieben,
hier jetzt der erste Teil der Bilder aus Nepal bis Kathmandu.
Enjoy.
Love, Peace, Freedom and Rock ‘N’ Roll, Mark
Bericht folgt, zunächst die vergangenen “Kurzmeldungen”:
13.08.17: Schiebe die Tourfortsetzung noch ein wenig auf. Kathmandu ist großartig und es ist Regenzeit gerade, da ist es wahrscheinlich nicht so prickelnd, Fahrrad zu fahren.
Aber es gibt auch eine ziemlich lange To-Do-Liste, in den letzten 15 Monaten hat sich Einiges angesammelt, habe aber echt noch Lust ein paar Sachen auch außerhalb von Kathmandu anzuschauen, habs ja nicht eilig…?.
Was ist neu:
– Beitrag Nepal ist online
– Es gibt eine neue Rubrik “Presse” im Hauptmenue mit drei neuen Artikeln, aktuell ist ein Beitrag unter Patria “News” über die Tour erschienen.
– Plattfüße und Defekte unten auf dieser Seite sind aktualisiert.
– Seite “Ausrüstung” im Hauptmenue ist aktualisiet.
31.7.17: Die Vorbereitungen zur Tourfortsetzung sind fast abgeschlossen, das Visum für Myanmar ist in der Tasche, Indien noch bis Ende Oktober gültig. Die Tage geht es weiter Richtung Osten 1.500 km durch Nepal, Nordost-Indien bis zum einzig geöffneten Grenzübergang nach Myanmar. Radkollege Benno ist zurück in Kathmandu, sind zusammen im selben Hostel. Er hat jedoch erstmal andere Pläne und wird dann einige Zeit später weiterfahren.
13.7.17: Nach 10 Tagen Vipassana-Meditation 10 km nördlich von Kathmandu in den Bergen bin ich wieder zurück in der Hauptstadt. Vipassana ist die reinste, ursprüngliche Meditationstechnik, die von Buddha vor 2.500 Jahren gelehrt wurde. 10 Tage Schweigen, viele Stunden Meditieren und keinen Blickkontakt zu den Teilnehmern ist eine sehr intensive Erfahrung. Besonders zu empfehlen.
Nun geht es an die Vorbereitung der Tourfortsetzung Richtung Myanmar, Visabeschaffung etc. Habe es damit jedoch nicht besonders eilig, die Zeit in Nepal ist einfach zu schön.
30.06.17: was ist neu: Die Übernachtungsbilder ab 19.5.17 sind aktualisiert.
25.6.17: Bin seit drei Tagen zurück vom Everest.
26 Tage in den Bergen, 245 km, 21 Wander-, 2 Ruhetage, und 3 Tage Klosterfest in Thame. Zwei Passpüberquerungen (Renjo La 5418 m, Cho La 5420 m), insgesamt 8 Mal über 5300 m und letztendlich freier Blick auf den 12 km entfernten Everestgipfel vom Aussichtspunkt Kala Patthar auf 5648 m. Hatte eine großartige Zeit und Erfahrung.
Um zum Everest zu kommen, fliegen die meisten Trekker in 30 Minuten von Kathmandu nach Lukla. Ich fahre 12 Stunden mit dem Jeep nach Sallerie. Von dort sind es drei Tage zu Fuß bis Lukla. Über Namche mit zwei Nächten zur Akklimatisierung auf 3500 m geht es weiter nach Thame und von dort über den ersten Pass nach Gokyo. Viele Trekker gehen von Namche direkt zum Everest Base Camp, ich entscheide mich jedoch aufgrund der besseren Aussicht auf den Everest zum Aussichtspunkt Gokyo Ri zu gehen. Dort angekommen, ist der Himmel wolkenverhangen, insgesamt steige ich an drei Tagen auf den 5360 m hohen Aussichtzspunkt, jedoch ohne Erfolg. Daher geht es am nächsten Morgen weiter über den Cho La Pass bis zum Kala Patthar. Dort starte ich zunächst einen Versuch, den Everest zum Sonnenuntergang zu sehen, auf halben Weg ist die Bergwelt in Wolken. Am nächsten Morgen soll es um 4 Uhr losgehen. Als ich um 3 Uhr aus dem Fenster schaue, gibt es leichten Schneeregen. Etwas später klart es auf und um 9 Uhr angekommen auf dem Kala Patthar präsentiet sich der Everest in voller Pracht. Weiter rechts Nuptse und Lhotse, ein atemberaubendes Bergpanorama.
Nun geht es ca. 100 km zurück nach Sallerie, noch ist das Wetter gut, die letzten zwei Tage regnet es hin und wieder. Der Körper und die Stimmung ist großartig, zwischendurch hatte ich nicht genug Rücksicht auf das Knie genommen, am Schluss macht es jedoch wieder einen guten Eindruck.
Aufgrund der Nebensaison wegen des Monsuns sind nur einige Trekker unterwegs, klasse Leute, sehr entspannt. Überall gibt es freie Betten, noch im April gab es täglich über 300 Neuankömmlinge im Nationalpark, es wurde zusätzlich auf den Bänken im Frühstücksraum geschlafen.
Jetzt steht Sightseeing in Kathmandu und einige Erledigungen auf dem Programm und demnächst geht es weiter in Richtung Myanmar.
Mit allerbesten Grüßen, Mark
Im Niemandsland zwischen Indien und Nepal können sich die Offiziellen offenbar nicht einigen, wer nun für die Instandhaltung der Verbindungsstrasse zuständig ist…
Dodhara Chandani Suspension Bridge. Die längste Hängebrücke Nepals ist 1452 m lang und an 8 Pfeilern aufgehängt. Bei einer Breite von nur 1,6 m ist sie auch für Motorräder freigegeben…
Wenig Verkehr im Westen: Auf dem Weg zum Bardia-Nationalpark
Harte Arbeit: Sie sind tagelang beschäftigt, die Stämme der Länge nach zu trennen.
Tageswanderung im Bardia-Nationalpark, ist nur mit Ranger erlaubt. Sehr kurzweilig, Tulsi ist ein lustiger Zeitgenosse.
Diese putzigen Tiere stehen ganz oben auf der Speisekarte der 56 Tieger im Park.
Zwei der 645 Nashörner in Nepals Nationalparks
Nach 2 Stunden Ausharrens am Flussufer tut sich etwas. Die Begeisterung ist groß….
Und tatsächich kommt in sicherer Entfernung ein Prachtexempar aus dem Unterholz und chillt 1 Stunde im Fluss. Das Glück ist uns hold, einige Besucher kommen vier fünf Tage hierher ohne Erfolg.
Auf dem Weg nach Pokhara kommt mir Radkollege Takayuki Nonaka aus Japan entgegen. Hatte ihn in Varanassi, Indien kennengelernt. Seine Tour geht von Australien (Outbackdurquerung) nach Europa
So sieht’s nämlich aus!
Start Trekking Annapurna-Runde: 19 Tage und 210 km durch den Himalaya.
Die Sherpas wuppen 30-40 kg für jeden der es mag über steile Pfade. Ein wichtiges Einkommen der Himalaya-Bewohner.
Klasse Blick auf den 8.163 m hohen Manaslu.
Sherpafrau mit Getreidemühle.
Buddhistische Gelassenheit allerorts.
Welch wunderschöner Anblick: Annapurna II, mit 7937 m der sechzehnthöchste Berg der Erde.
Am Annapurna II fällt die Entscheidung, auch zum Everest zu gehen.
22 sehr fitte Mountaibiker sind die anspruchsvolle Runde dieses Jahr schon gefahren, bzw. geschoben und getragen…
“This is a mountain carrot”. Gemischter Salat mit frischen Zutaten dirkt aus dem Garten nebenan.
Typische Architektur der Bergdörfer. Die Steine sind sehr aufwendig handbearbeitet.
Pause nach einem zünftigen Anstieg, mittlerweile auf über 4.000 m
Höchster Punkt der Runde. Very Happy. Der Aufstieg zum Pass ist nach beachtlich gutem Schlaf auf 4.850 m eher einfach. Bin überrascht, als die Gebetsflaggen nach 2 1/2 Stunden schon auftauchen.
Grandioser Abstieg 1.700 Hm bis Mukhtinat.
Bedeutsamer Ort für Hindus und Buddhisten geichermassen: Die Tempel- und Klosteranlage von Mukthinat. Hindus drehen hier mehrere rituelle Runden entlang der 108 heiligen Wasserspeier sowie durch zwei kleine Pools mit eiskaltem Quellwasser, wo sie kurz untertauchen.
Buddha thront hoch über Mukthinat.
Schroffkarges Landschaftsbild auf dem weiteren Weg nach Jomson, Hauptstadt Mustangs. Das letzte Königreich Nepals wurde 2008 von der nepalesischen Regierung aufgelößt.
Brettspiel auf der Dorfstrasse, so geht’s auch.
Rast am Bergsee.
Da kann man sich prima die Biotonne sparen.
Die vielseitige Pflanze wächst überall am Wegesrand. Auch die rauchbare Variante bekommt man an jeder Ecke angeboten.
Den Wasserbüffeln scheint das Höhenklima gut zu bekommen. Kühe gibt’s hier oben keine mehr.
Neben Cricket allseits beliebter Breitensport in Nepal.
Schlechtes Wetter ist selten, aber “sometimes it happens”, wie die Einheimischen gerne zu sagen pflegen.
Auf den letzten Kilometern der Tour ist die Vegetation dann wieder dschungelartig. Das nahe Pokhara ist die Stadt mit dem meisten Niederschlag im Land.
Große Freude nach Wahlsieg: Erste Kommunalwahlen Nepals nach 20 Jahren.
Schon schräge Alkoholwerbung.
Offensichtlich besitzt nicht jeder Nepali jederzeit überall ausreichend gute Ortskenntnis.
Ankunft in Kathmandu. Sehr pragmatische Stromverteilung.
Da hätte er die Ladefläche auch 20 cm länger bauen können.
In Kathmandus Innenstadt geht es für eine asiatische Großstadt erstaunlich beschaulich zu.
Wieder zurück in den Bergen. 26 Tage Trekking im Everest-Nationalpark.
Stimmungshits von der Nordseeküste: Da steht ein Pferd auf’m Flur, ein echtes Pferd auf’m Flur…
Neben Gebetsflaggen und Tafeln sind die buddhistischen Weisheiten auch auf Felsen zu finden.
Reis und Linsen, neben frischem Saisongemüse die Zutaten der beliebten Hauptmahlzeit Dal Bhat, werden auf Maultieren transportiert.
Für mich unfassbar: Die Jungs schultern 100 kg in Badeschlappen und sorgen so für den Nachschub für über 300 Trekker pro Tag in der Hochsaison. Der Verdienst von 20 € pro Tag liegt dabei weit über dem einer Hilfskraft in Kathmandu mit 100 € im Monat.
Mittagsstopp der Lebensmittelkaravane.
Sie laden nicht ganz so viel auf und haben dafür ‘ne Menge Spass. Ah, übrigens meine Philosophie, bin mit 5 kg 15 Liter Rucksack unterwegs. Wasserdichte und warme Kleidung sind das wichtigste. Essen und einen Platz zum schlafen gibt es in jedem kleinsten Weiler und Dorf.
Die Expeditionssaison am Everest ist am 29.5. offiziell beendet. Tonnen von Material werden per Yaks vom Basecamp zurücktransprotiert, im Zeltdorf leben über 1000 Expeditionsteilnehmer. Ca. 50 BergsteigerInnen erreichen jeden Tag den Gipfel, so ungefähr 60.000 Dollar wenden für den Lebenstraum hingeblättert, wenn man alles organisieren läßt.
Sommerstimmung.
Yak, das Himalaya-Rind. Auszug aus Wiki: Wegen seiner Anpassung an die extremen klimatischen Bedingungen seines Lebensraumes stellt der Yak im zentralasiatischen Hochland und den angrenzenden Ländern nach wie vor die Lebensgrundlage eines großen Teils der dort lebenden Menschen dar. Er liefert Milch, Fleisch, Leder, Haar und Wolle. Sein Kot dient als Brennmaterial. Nach wie vor wird der Yak als Last- und Reittier genutzt. Auf einem über 1,4 Millionen Quadratkilometer großen Gebiet sind bäuerliche Lebensweisen überwiegend nur durch Yaks möglich.
Mani Rimdu, Jahres-Highlight der Buddhisten der Everest-Region: 3 Tage-Festival auf Kloster Thame mit rituellen Segnungen und Maskentanz sowie witzigen Theaterdarbietungen der Mönche.
Sherpafamilien kommen aus den umliegenden Dörfern.
Am Abend in der Gaststätte: Die Herzlichkeit der Einheimischen ist beeindruckend.
Noch mehr Sommerstimmung.
Im Ngozumpa-Gletscher, dem größten Eisstrom Nepals. Hier ist die gestiegene Jahresdurchschittstemperatur sehr präsent.
Ritualvorbereitung: Vor jedem Hausbau werden durch den Lama des nächstgelegenen Klosters auf dem Baugrund die Berggötter gerufen um Erlaubnis und Beistand zu erbitten.
Zweite Passüberquerung der Tour: Cho La auf 5.420 m bei Kaiserwetter.
Weggefährte zwei Tage vor dem Everest.
Super happy: Everest-Aussichtspunkt Kala Patthar auf 5.643 m. Unten am Kumbu-Eisfall ist in der Saison das Basecamp gelegen. Die Everest-Besteigung führt eine Weile durch den anpruchsvollen Gletscher.
Gemeinsame Freude über den grandiosen Blick auf Everest: Ximena und Cristian aus Chile sowie Nepali Trekker.
Übernachtung neben Kloster Tengboche mit Teilnahme an der Puja am nächsten Morgen.
Namche Bazar, das Tor zum Sagarmatha-Nationalpark.
Prachtvolle Schmetterlinge allerorts.
Zurück in Kathmandu. Swayambhu Stupa, hoch über der Stadt gelegen in großer Parkanlage.
Kontrastprogramm: So nimmt man in Kathmandu am Straßenverkehr teil.
Aufgewirbelter Staub der Reifen ist das Problem. Zur Regenzeit wird viel Schlamm auf die Strassen gespült.
Herstellung der günstigen Trekkingbekleidung mit Original-Emblemen.
Abendstimmung an der UNESCO-Welterbe Stupa Bauddhanath.
Hin und wieder sieht’s so aus. Der Monsun hält sich jedoch in Kathmandu in Grenzen. Es regnet ca. 1 Stunde fast täglich, dann aber ordentlich.
Hier wohnt das Staatsoberhaupt.
Ich glaube das sollte man besser nicht ein ganzes Berufsleben lang machen.
Zur Visa-Verlängerung am Department of Immigration: Neue trifft alte Welt. Mit der Hupe ist der Kollege jedoch klar im Vorteil.
Radwartung bei Giant Nepal. Großes Dankeschön für Werkzeug und Montageständer.
20 Rupies sind 18 Cent. Sehr faires Angebot.