Zum Titelbild: Skyline von Panama City bei einer Tour zur Altstadt. Bis auf 3 km Radweg am Meer entlang ist die Stadt überhaupt nix für Radfahrer!
(Almirante, 18.8.24)
Hallo Ihr Lieben,
ob nun Janosch mit seinem Kinderbuch-Titel richtig liegt, bleibt dahingestellt. Zumindest auf dem Papier gibt es gerade mal eine Handvoll Highlights und zum Radfahren hat Panama nicht gar so viel zu bieten. Mit nur 4 Millionen Menschen ist das Land recht dünn besiedelt und weitgehende Teile nicht zugänglich; im Süden verläuft auf Panama City zu nur die Panamericana. Die Idee ist, jetzt von der Karibik aus erstmal hoch nach Boquete zufahren. Der kühl gelegene, beschauliche Ort mit Bergpanorama lädt ein zur Wandern. Hinter Santiago läßt sich noch eine Schleife zum Pazifik einbauen, bevor es in die Hauptstadt geht.
Das Land ist vor allem durch seine sympathisch-indigenen Menschen bekannt. Ausgehend von ihrer Revolution 1925 vom Staat anerkannt, lebt im Nordosten auf den San Blas Inseln und entlang der Küste der Volksstamm der Guna Yala. Ihre Kultur und Bräuche sind dadurch gewahrt geblieben und werden gelebt, wohingegen einige Kinder auch nach Panama City zum Studieren gehen.
Da es im letzten Abschnitt zwischen Panama und Kolumbien für 80 km keine Straße und nur Dschungel gibt (Darién Gap), bleibt nur der Seeweg oder fliegen. Einige Radfahrer vorab sind durch das Inselparadies der Kuna Yala ca. einen Monat nach Kolumbien gepaddelt und hatten auch gerade wegen der sehr herzlichen und gastfreundlichen Menschen eine grandiose Zeit. Es besteht die Möglichkeit, das Fahrrad jemandem mitzugeben, der seinen Camper nach Cartagena (Kolumbien) verschifft. Mal schauen, wie sich die Dinge entwickeln. Zunächst wird erstmal das Land per Rad erkundet.
https://tastesandtides.com/the-darien-gap-finding-friends-at-sea/
Bis dahin Euch einen schönen Sommer,
Liebe Grüße, Mark